08-09.08 - 2 - Tagestour - Großglockner
Kaiserwetter wie für uns gemacht
Der Treffpunkt für unsere zweitages Tour, war nicht wie gewohnt in München oder Mühldorf am Inn, sondern der Parkplatz am Irschenberg.
Bei sonnigen Temperaturen trafen sich 8 Großroller, einer Spyder und 1 Sozius. Unser Tagesziel war unser Motorradhotel "Gasthof Post" in Oberdrauburg. Bei der Anfahrt hatten wir alles, von Sonnenschein, bis hin zu sinnflutartigen Regenfällen. Somit war unser erster Tag für jeden gelungen.
Unsere Tour brachte uns an den die beiden Seen (Tergernsee und Achensee) vorbei durch das Zillertal über den Gerlospass, die Felbertauern- Straße und -Tunnel zu unserem Hotel in Kärnten.
Dort (in strömendem Regen) angekommen wartete ein reichhaltiges Abendbrot und kühle Getränke auf unsere Fahrerin und Fahrer. Unsere Maschinen verbrachten die Nacht wohlbehütet in einer Großgarage unter Gleichgesinnten.
Am Sonntagmorgen (ohne Regen) ging es nach einem ordentlichen Frühstück zum Höhepunkt unserer Reise. Kurz bevor wir starten wollten, trafen wir noch auf Frederico aus Barcelone. Er war auf dem Weg von Spanien nach Tschechien.
Da er auch über den Großglockner wollte schloss er sich unserer Truppe an und somit fuhren wir mit 8 Großrollern inkl. Sozius, einer Spyder und einer Goldwing in Richtung der wohl schönste Panoramastraße der Alpen.
Trotz der Ferienzeit war wenig Verkehr auf der mautpflichtigen Straße. Allerdings waren viele Radfahrer unterwegs und ihre zum Teil stark pendelnde Fahrweise erforderte sehr viel Aufmerksamkeit
Als erstes Etappenziel erreichten wir die Kaiser-Franz-Josefs Höhe. Ganz oben auf dem Parkhaus hat man die beste Aussicht. Direkt vor uns erhob sich der Großglockner und eine Sonnenbrille war unbedingt erforderlich. Der Kontrast der schneebedeckten Gipfel zum fast schwarzen Gestein der Bergflanken ist einfach zu groß. Auch die Pasterze, der berühmte Gletscher des Großglockners, ist dunkel gefärbt – die umliegenden Berge zerbröseln regelrecht und überziehen den Gletscher so mit ihrem Gesteinsmehl.
Die Aussicht war beeindruckend, ringsum schneebedeckte Berge und ein Panorama zum Träumen.
Weiter ging es zum Hochtor, das wir bei sonnigen 14 Grad durchfuhren auf dem Weg zu unserem zweiten Stopp, der Edelweißspitze, dem mit 2571 Metern der höchsten Punkt der Großglockner-Hochalpenstraße. Hierher führt eine steile und schmale Pflastersteinstraße mit einigen Spitzkehren, die von Reisebussen nicht befahren werden kann.
Dafür befindet sich hier ein beliebter Treffpunkt der Biker.
Wo natürlich auch die Großrollerfreunde- Oberbayern nicht fehlen durften.
Wir dachten das die Aussicht auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe schon beeindruckte ist, aber diese Aussicht übertraff alles was man sich vorstellen kann.
Kurz nachdem wir dort angekamen, trafen wir auf einen weiteren Großroller-Fahrer, welcher oft an unseren Touren teilnimmt. Nach einer kurzen Begrüßung schloss er sich unserer Rückfahrt nach München an.
Noch ein Kurzer Blick in Richtung Norden auf Zell am See, wo am Nachmittag bestimmt wieder um die 35° Celsius erreicht wurden und wir machten uns schon wieder auf den Weg.
Nach einer Einkehr in Saalfelden trennten sich auch schon wieder unsere Wege, da aufgrund der Hitze jeder nur noch schnell nach Hause wollte.
Somit ging ein eindrucksvolles Tour Wochenende mit über 3000 Fotos, welche wieder einmal von unserem Günni gemacht wurden, zu Ende!

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